herzlich willkommen bei dieser Sammelaktion!
Mit nur einem Klick könnt Ihr Euch beteiligen.
Worum es hier geht.
Im Kinder- und Jugendtheater Theatrium, welches vom Verein GroßstadtKINDER betrieben wird, spielen nicht nur deutsche Kinder und Jugendliche in den Theaterprojekten. Seit einem Jahr sind auch sieben junge Geflüchtete aus Afghanistan dabei, die einen Antrag auf Asyl in Deutschland gestellt haben. Doch nun wurde schon der erste Asylantrag abgelehnt. Die Eltern des betroffenen Jungen sind bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen, er sollte mehrfach von den Taliban rekrutiert werden - unter Androhung ihn zu töten, sollte er ihnen nicht folgen. Doch das reicht als Fluchtgrund offenbar nicht aus. Die Begründung der Ablehnung ist so haltlos wie zynisch: Asylberechtigt sei nur, wem von staatlicher Stelle Gewalt drohe und da die Taliban keine staatliche Organisation sind, ist der Antrag abzulehnen. Und somit droht diesem Jungen der Weg zurück nach Afghanistan, wo die Taliban nach wie vor und zunehmend auf dem Vormarsch sind, der IS Terroranschläge verübt, gewaltsame Auseinandersetzungen an der Tagesordnung sind und im ganzen Land Hunger, Wohnungslosigkeit und Armut herrschen. In der Begründung heißt es dazu, er müsse ja nicht in seinen Heimatdistrikt zurückkehren, sondern könne in ein sicheres Gebiet gehen, wo er (wörtlich) "ein Leben am Rande des Existenzminimums führen kann". Die Klage gegen diesen Bescheid ist bereits eingereicht. Ob diese Erfolg hat, ist ungewiss. ABER wir gewinnen Zeit: Es vergehen 1 - 2 Jahre, bis über die Klagen entschieden wird. Und in dieser Zeit kann viel passieren. Zum Beispiel könnte die Bundesregierung zur Erkenntnis gelangen, dass Afghanistan doch nicht so ein „sicheres Herkunftsland“ ist. Fast alle der afghanischen Projektbeteiligten werden dieses Jahr bzw. Anfang nächsten Jahres 18 Jahre alt. Bis dahin stehen sie als Minderjährige unter besonderem Schutz. Fällt dieser weg, sind die Ergebnisse der Asylanträge abzusehen. Wir wollen allen unseren geflüchteten Projektbeteiligten ermöglichen, gegen die Ablehnungen ihrer Asylanträge zu klagen. Ein Verfahren kostet real etwa 900 €/Klient - unser Anwalt verlangt bereits nur 150 €. Außerdem benötigen wir einen Dolmetscher. Insgesamt werden so rund 1.800 EUR gebraucht. Die Jungs sind dabei ,sich hier ein neues Leben aufzubauen und dieses langsam lebenswert zu gestalten. Wir möchten, dass sie hoffnungsvoll in die Zukunft schauen können. Darum bitten wir euch uns zu unterstützen.
Herzlichen Dank!
Connewitzer Likörfabrik
Anonyme
Anonyme
Roch Beate
Spendenkasse Theatrium
Sofia Gier
Carsten Wiederhold
Anonyme
Kristina Viehweg
Keywan Tonekaboni
Liebe Helfer, der Zielbetrag wurde auf 2000 Euro erhöht und das hat einen Grund. Leetchi bekommt einen Teil des gesammelten Betrages. Als eine Art Gebühr. Und dieser Anteil wird ab 2000 Euro geringer ausfallen. Somit würde mehr Geld direkt helfen. Hoffentlich ist das verständlich und auch in eurem Interesse. Liebe Grüße und ein riesiges Danke! Julia