Liebe Freunde, Familie, Bekannte und Unterstützende,herzlich willkommen zu dieser Sammelkasse! Worum geht es?In vielen Unternehmen existieren historisch bedingt immer noch sehr starke männliche Strukturen und traditionelle Muster, welche dazu führen, dass Männer unbewusst gefördert werden. Dies ist zum einen für Frauen problematisch, die sich in diesem Umfeld entweder gegen ihre Natur anpassen, aus dem Business-Alltag aussteigen oder gar noch die Balance zwischen beidem finden müssen. Zum anderen wird durch diese einseitige Förderung auch den Männern die Freiheit genommen, ihren persönlichen Weg wirklich zu wählen. Um daran etwas zu ändern, reicht es nicht aus, Frauen in den bestehenden Strukturen zu fördern, Quoten einzuführen oder die Familienfreundlichkeit von Unternehmen zu erhöhen. Zusätzlich braucht es ein Umdenken und die Entwicklung einer Unternehmenskultur, in der neben den bereits gelebten männlichen Qualitäten wie z.B. Zielstrebigkeit, Konkurrenzdenken, Effizienz und Planung auch weibliche Qualitäten wie z.B. Empfänglichkeit, Gemeinschaft, Kreativität und Intuition einen Platz haben und wertgeschätzt werden. Natürlich ist die Einteilung in männliche und weibliche Qualitäten nur ein sehr stark vereinfachtest Modell, um die Komplexität menschlicher Qualitäten zu sortieren. Es ist jedoch ein erster Schritt hin zu mehr Vielfalt und Akzeptanz von Andersartigkeit, wenn wir männliche und weibliche Qualitäten benennen und diese in Unternehmen in ein Gleichgewicht bringen. Dadurch wird für Frauen und Männer der Boden bereitet, mit ihrer Einzigartigkeit und ihrem Potential für ein Unternehmen zu arbeiten, ohne dabei ihre eigene Individualität zu verleugnen. Diversity Management und Gender DiversityObwohl das Thema Diversity Management (Management der Vielfalt) und Gender Diversity (Geschlechtsspezifische Vielfalt) in vielen Unternehmen bereits auf der Agenda steht, ist das Thema in vielen Fällen noch mehr ein „Aushängeschild“, als dass ein tatsächlicher Wandel stattfindet. Die Gründe dafür sehe ich darin, dass es für viele Manager ein theoretischer Ansatz bleibt und dass Bewusstsein, was es für einen echten Wandel braucht, nicht vorhanden ist. Die Leidtragenden sind dann zunächst einmal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es steht außer Frage, dass ein modernes Unternehmen gut daran tut, die Notwendigkeit der Veränderung zu erkennen und alle Voraussetzungen zu schaffen, weibliche Qualitäten zu stärken und somit die Vielfalt der menschlichen Qualitäten zu fördern. Da jedoch nicht immer genau diejenigen, welche die Macht haben, auch das Bewusstsein dafür entwickeln, was den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute kommt, möchte ich meinen eigenen, ganz persönlichen Beitrag zu diesem Wandel beitragen. Was ist mein persönlicher Beitrag?Ich bin 47 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern und als Projektmanagerin in Teilzeit bei einem IT-Komplettdienstleister im SAP-Umfeld angestellt. In den über 20 Jahren Berufserfahrung bin ich selbst an die Grenzen der eingefahrenen Arbeitsweisen und Strukturen in meinem männlich geprägtem Arbeitsumfeld gestoßen, was mich dazu motiviert hat, mich immer wieder weiter zu entwickeln. Als Ergebnis diverser Aus- und Weiterbildungen bin ich seit 4 Jahren zusätzlich als Coach für Frauenthemen, zertifizierte Trainerin und systemische Beraterin selbstständig tätig. Im Rahmen meiner selbständigen Tätigkeit führe ich Frauen in ihre Kraft und bringe ihr Potential zum Erblühen. Doch mein Beitrag zur Veränderung reduziert sich damit auf wenige Frauen und erscheint mir daher wie ein „Tropfen auf dem heißen Stein“. Auch spüre ich in mir eine starke Antriebskraft, mein Potential dort und auf die Art und Weise einzusetzen, wo und wie es am meisten gebraucht wird: in den Unternehmen. Vor einem Jahr ergab sich für mich die einmalige Gelegenheit, an einer Fraueninitiative in meinem Unternehmen entscheidend mitzuwirken. Für mich laufen damit alle Fäden in meinem Leben zusammen und ich spüre den unwider